Seit
mehr als drei Wochen liegen wir jetzt schon in der schönen
Ankerbucht von Puerto Lindo auf der Atlantikseite. Hier ist es
wunderbar ruhig. Man hat Schutz von allen Seiten und merkt fast
nichts vom Wetter außerhalb der Riffs.
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Nach mehreren Monaten endlich wieder andere Segler auf Tour |
Hier erholen wir uns erst
einmal von den Strapazen der letzten Zeit und können hier auch alles
wieder reparieren, was am Boot kaputt gegangen ist. Es gibt einen
Segelmacher, der unsere Genua wieder näht. Kaputt ist auf einmal
auch unser „Kühlschrank“. Der Skipper setzt alles daran,
möglichst schnell wieder zu seinem kühlen Bier zu kommen. Es ist
wohl die Elektronikeinheit, die defekt ist und hier gibt es
tatsächlich einen Segler, der dieses Teil an Bord hat und uns
verkauft. Die Welt ist fast wieder in Ordnung als das Bier wieder
kalt wird.
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Das Kühlaggregat ist unter dem Küchen-Waschbecken eingebaut |
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Das Elektronikteil ist defekt |
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Der glückliche Skipper.
Nach dem Auswechseln wird das Bier wieder kalt. |
Übler ist es herauszufinden woher das Seewasser in der
Bilge kommt. Nach längerem Suchen finden wir das Leck im Ölkühler
unserer Maschine, die hat ein Loch. In der Marina hier in der Linton
Bay kann das Teil repariert werden. Noch dazu entdecken wir einen
Riss im Bimini, den wir aber selbst wieder nähen können.
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Der Ölkühler ist schon ausgebaut... |
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Das Loch kann zum Glück in der Marina gelötet werden. |
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Eingesetzter "Flicken" auf dem Bimini |
Mitten auf
dem Pazifik hätten wir das alles nicht gern erlebt und sind deshalb
froh, hier zu sein. Es war hier auch möglich die gerissene Genua
herunterholen, die wir auf See noch einrollen konnten. Der
Genuaschlitten ließ sich nach etwa zwei Metern nicht mehr bewegen.
Es ging nicht rauf und nicht runter,- und es wäre kaum möglich
gewesen im Seegang das Segel zu bergen. Die Imbus-Schrauben mit denen
die einzelnen Segmente der Rollvorrichtung zusammengesetzt sind
standen etwas vor und blockierten in jede Richtung. Zweimal musste
Jochen am Vorstag hochgezogen werden, bis die Genua unten, alle
Schrauben nachgezogen und der Schlitten wieder frei war.
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Kein Vergnügen am schaukelnden Vorstag zu hängen |
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Alle Schrauben der einzelnen Segmente am Vorstag sind jetzt nachgezogen. |
Nun sind wir
immerhin wieder reisefertig.
Das Segel übrigens haben wir bei einem Segelmacher in der Panamarina nähen lassen. Per Dinghy gibt es einen atemberaubend schönen Weg dorthin,- mitten durch Mangroven, die auch noch ein Dach bilden und so gegen die Sonne schützen.
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Auf zur Panamarina
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Der Weg durch die Mangroven |