Mittwoch, 7. Februar 2018

Neuseeland- auf der Südinsel


Einen Blogbericht auf dem Smartphone zu schreiben ist ziemlich mühsam, vor allem wenn es so klein ist, wie unsere es sind. Den Laptop haben wir nicht mitgenommen. Der Bericht von unserer Reise über die Nordinsel ist deshalb etwas spartanischer ausgefallen. Seid Samstag sind wir jetzt auf der Südinsel und hoffen, dass das Wetter hier so wird, wie wir es im Norden auf der Nordinsel hatten; denn da war es warm. Hier laufen schon die Heizungen.
Vom regnerischen Wellington aus sind wir mit der Fähre -dem Interislander- über die Cook-Straße am Samstag nach Picton gefahren, Fahrtdauer etwa dreieinhalb Stunden. Immerhin schien bei unserer Ankunft die Sonne aber die Temperatur erinnerte eher an einen deutschen Durchschnittssommer.

Die entgegenkommende
Fähre sieht aus wie "unsere".

Von Picton ging es gleich weiter per Bus nach Blenheim ( einheimisch "Blenem" ausgesprochen). Das sind nur nur etwa dreißig Kilometer Richtung Südosten. Die Fahrt geht an ausgedehnten Weinfeldern vorbei mit Unmengen Weinreben. Und den Wein dieser Reben wollten wir gern probieren, deshalb war Blenheim unsere erste Station auf der Südinsel;- die Weintour mit Weinprobe war sehr gemütlich...

Von Picton kann man auch per Zug nach
Blenheim fahren,- mit Dampflok.
 

Weinreben überall



Der schöne Seymour-Park in Blenheim



Ein Weingut (Grove) macht sogar Gin,- weshalb
wurde nicht verraten.


Die nächste Station weiter Richtung Süden war Christchurch, die zweitgrößte Stadt Neuseelands. Die Stadt ist noch immer schwer gezeichnet von den Erdbeben, die 2010 und 2011 viele Gebäude auch aus alter Zeit zerstört haben. Wie ein Mahnmal steht mitten in der Stadt die Ruine der schönen alten Kathedrale, die entweder abgerissen oder renoviert werden soll. Der Streit darüber dauert an.




Die Ruine der Kathedrale.
Das "zweite" Erdbeben im Februar 2011 ließ auch den Turm einstürzen.
(das "erste" im Sept.2010 hatte schon vieles der Kathedrade zerstört)

Die schöne Touristen-Tram fährt schon längst wieder
aber viele freie Flächen sind noch zu sehen
und überall wird gebaut...


Etwa alle zehn Jahre wird die Region um Christchurch von
einem Erdbeben erschüttert.
Die Aufzeichnungen im "Quake-Museum" reichen bis
ins Jahr 1844 zurück.


 
Bis zu unserer Rückreise von Neuseeland nach Australien am 15.Februar hatten wir jetzt noch etwa eine Woche Zeit. Leider mussten wir den Rückflug ja schon im Vorfeld buchen und hätten jetzt gern doch noch ein paar Tage länger gehabt. Aber die Zeit sollte noch für eine Fahrt mit einem geliehenen Campervan über die Südinsel reichen, zumindest für einen Teil.