Gestern
regnete es den ganzen Tag mit teilweise heftigen Windböen. Heute
morgen sah es erst besser aus, aber jetzt hat es sich das Wetter
schon wieder anders überlegt: es schüttet wie aus Eimern. Zwei
unserer Mit-Ankerbojenlieger sind gerade vor zehn Minuten
aufgebrochen und kriegen diesen Squall nun aus erster Hand. Wir
liegen immerhin noch geschützt in Store Bay. Aber auch wir denken
an`s Weiterfahren und – wenn der Wetterbericht so bleibt- geht es
evtl. am Freitag in den Nordosten der Insel nach Charlotteville.
Regen, Regen, Regen.... |
An
Einkaufen per Beiboot war gestern nicht zu denken und so gab es bei
uns nur Senfeier mit Salzkartoffeln. Hier haben wir schon viele
„glückliche“ Hühner nebst Hahn herumlaufen sehen, auch schon
Küken. Ob der große Eier- und Chickenbedarf allerdings nur mit
diesen Hühnern gedeckt wird bleibt fraglich.
Unser Biervorrat
schmilzt schon bedenklich, denn aus irgend einem Grund den wir nicht
kennen kann man hier in Store Bay nirgends Bier kaufen. Deshalb sind
wir vor ein paar Tagen per Pedes zum nächstgrößeren Supermarkt
gegangen, aber auch da war das Bierangebot nur beschränkt. Wein gibt
es wie immer überhaupt nicht zu vernünftigen Preisen und der Rum
kostet so viel wie in Deutschland, ist aber hier das günstigste
alkoholische Getränk.
Endlich haben wir hier unseren Watermaker in
Betrieb genommen. Bisher konnten wir in allen Häfen gut an
Trinkwasser gelangen und brauchten ihn noch nicht.
Unser Watermaker eingebaut unter Fussbodenplatten |
Das erste Mal
sehen, wie das aufbereitete Wasser aus dem Schlauch läuft war
spannend und wir probierten erst einmal das Ergebnis, jeder ein mit
Wasser gefülltes Schnapsglas. Es schmeckt gut und noch sind wir
davon nicht krank geworden. Jetzt surrt der Watermaker und wir füllen
das Wasser in 5 Liter- Flaschen bevor es in den Tank befördert wird.
Die Ausbeute ist auch sehr gut, über 5 L pro Stunde, so wie in der
Anleitung beschrieben.
Unser erstes Trinkwasser aus dem Watermaker |
Ab jetzt immer genug Wasser an Bord |