Dienstag, 29. März 2016

Eingeweht auf Martinique


Die gute Nachricht zuerst: das Geld ist wieder zurückgebucht !! Und das so schnell. Schon nach einer Woche war das Geld wieder auf unserem Konto. Es ist doch gut eine Bank mit Ansprechpartner zu haben, der bei Problemen hilft.

Die andere Nachricht: wir sind eingeweht und das schon seit über einer Woche. Das karibische Wetter lässt sehr zu wünschen übrig. Es bläst fast ständig mit über 30 Knoten und dazu gibt es ab und zu noch einen Squall, der dann mit Regen über das Boot hinwegfegt.
Unser Beiboot hiefen wir jeden Abend per Fall auf Deck, wo es gegen Diebe und Bewuchs geschützt ist und morgens lassen wir es wieder ins Wasser. Aber wegen des Windes ist das manchmal eine schwierige Aktion; das Boot ist in den Böen kaum zu halten. Einmal hat dabei der Außenborder einen kleinen Kratzer am Rumpf verursacht, den Jochen schnell wieder 2-komponentig übergemalt hat. Stahl ist in dieser Hinsicht leider sehr empfindlich.
 
Jeden Abend kommt unser Beiboot mit an Bord
 
 
Wieder mal Farbe anrühren. Primer und dann wieder blau,- das macht Spaß bei 30°.
 
 
Jetzt sind wir immer noch in St.Anne und wollen nun aber endlich in den nächsten Tagen nach Norden, nach St.Pierre. Die Ostertage sind- zum Glück (!)- vorbei. Hier scheint man der Meinung zu sein an Ostern möglichst laute, durchdringende „Musik“ machen zu müssen. Musik kann man diesen Lärm kaum nennen. Von morgens bis spät abends werden wir von dröhnenden Bässen genervt. Jetzt am Dienstag ist endlich wieder Ruhe eingekehrt, und auch der Wind lässt nach.
Die Wartezeit haben wir genutzt und unser Boot gründlich aufgeräumt. Alles ist beschriftet, hat seinen Platz, und eine ordentliche Packliste gibt es auch. Der Skipper hatte gemeckert, dass er nie finden kann, was er gerade sucht.