Das Boot liegt jetzt seit Montag in der East Coast- Marina. Wir leben natürlich an Bord, so wie immer- und müssen den Obolus von 60,-Aus$ pro Woche dafür bezahlen. Es scheint als würden hier viele Boote bewohnt sein. Ein Australier, der auch hier wohnt, erzählte uns, dass es einfach günstiger ist, auf einem Boot zu leben als in einer Wohnung.
Am Eingang zur Marina ist ein Cafe |
Auch in
anderen Ländern nimmt der Anteil an Wohngelegenheiten zu, die einen
günstigeren Preis bieten, so wohl auch hier in Australien. Häuser
kosten mindestens genauso viel, wie in Deutschland. Die Preise sind
hoch und auch wir verkneifen uns ein Essen im Restaurant; nur ein
Bierchen erlauben wir uns manchmal.
Alkoholische Getränke werden ja in
Australien nur in speziellen Geschäften verkauft (z.B. bei BWS -"Beer, Wine, Spirits"), nie im „normalen“
Supermarkt. So haben wir es auch schon auf Tonga und Fiji
kennengelernt, und schon eine Bierdose kostet umgerechnet etwa
2,-Euro. Schon ganz schön teuer für Jochen- unseren Biervernichter
an Bord.
Immerhin haben wir einen günstigen Wein (im Karton) gefunden, sodass wir zum Essen immer ein Gläschen genießen können. Aber im allgemeinen muss man pro Flasche ab 7,-Aus$ (Sonderangebot -etwa 4,50Euro) hinlegen. Im Durchschnitt kostet halbwegs genießbarer Wein das doppelte. Grundnahrungsmittel dagegen sind günstiger, wir kaufen meistens in der hier verbreiteten Lebensmittelkette „Coles“; auch bei „Woolworth“ gibt es Lebensmittel.
Übrigens gibt es hier in Australien auch "Aldi". Leider ist das Angebot nicht vergleichbar mit dem in Deutschland, man hat sich an den australischen Geschmack angeglichen. Und die erhofften günstigeren Weine oder günstiges Bier darf Aldi ja nicht anbieten.
Coles und Woolworth haben wir eine S-Bahnstation von Manly entfernt in "Wynnum" gefunden. Eine "Go Card" für das Nahverkehrssystem Brisbanes hatten wir uns schon in der City geholt und können damit weiterhin bequem Bus und Bahn benutzen: beim Ein- und Aussteigen hält man die Karte jeweils vor ein Lesegerät, der Fahrpreis für die benutzte Strecke wird abgebucht. Die Karte kann man auf den Bahnhöfen und in vielen Geschäften bekommen und wieder aufladen.
Immerhin haben wir einen günstigen Wein (im Karton) gefunden, sodass wir zum Essen immer ein Gläschen genießen können. Aber im allgemeinen muss man pro Flasche ab 7,-Aus$ (Sonderangebot -etwa 4,50Euro) hinlegen. Im Durchschnitt kostet halbwegs genießbarer Wein das doppelte. Grundnahrungsmittel dagegen sind günstiger, wir kaufen meistens in der hier verbreiteten Lebensmittelkette „Coles“; auch bei „Woolworth“ gibt es Lebensmittel.
Übrigens gibt es hier in Australien auch "Aldi". Leider ist das Angebot nicht vergleichbar mit dem in Deutschland, man hat sich an den australischen Geschmack angeglichen. Und die erhofften günstigeren Weine oder günstiges Bier darf Aldi ja nicht anbieten.
Der S-Bahnhof in Manly |
Coles und Woolworth haben wir eine S-Bahnstation von Manly entfernt in "Wynnum" gefunden. Eine "Go Card" für das Nahverkehrssystem Brisbanes hatten wir uns schon in der City geholt und können damit weiterhin bequem Bus und Bahn benutzen: beim Ein- und Aussteigen hält man die Karte jeweils vor ein Lesegerät, der Fahrpreis für die benutzte Strecke wird abgebucht. Die Karte kann man auf den Bahnhöfen und in vielen Geschäften bekommen und wieder aufladen.
Manly "Zentrum", nur etwa 10min fußläufig von der Marina entfernt. Hier gibt es keinen Coles oder Woolworth,- aber "IGA" hat auch fast alles |
Der schöne Fußweg Richtung East Coast-Marina. In der Bucht innerhalb der aufgeschütteten Wellenbrecher befinden sich mehrere Marinas. |
Von den
eigentlichen Bewohnern Australiens, den Aborigenes, haben wir noch
gar nichts gesehen. Sie kommen im allgemeinen Straßenbild nicht vor,
man sieht nur „europäisch“ aussehende Menschen. Vielleicht ist
das außerhalb Brisbanes anders, wir haben ja noch nichts Anderes von
Australien gesehen.
Und wir
wollen auf jeden Fall mehr von Australien sehen. Das soll am besten
per Auto gehen. Im Internet und Reiseführer haben wir gefunden, dass
es wohl am besten ist, man hat sein eigenes Auto. Zuerst haben wir
versucht einen Autokauf zu umgehen und waren bei einem Caravan- und
Campervan-Vermieter. Aber es zeigte sich schnell, dass mieten einfach
immens teuer ist. Also haben wir weiterhin versucht herauszufinden,
wie und wo man hier ein günstiges Auto kaufen kann,- und welche
weiteren Kosten das mit sich bringt. Es scheint jetzt als hätten wir
Glück: hier in der Marina gibt es jemanden, der Autos verkauft und
auch wieder zurückkauft. Evtl. haben wir auf einmal schon ein Auto
…