An Weitersegeln ist noch nicht zu
denken, wir sind wieder mal eingeweht. Auf dem Ankerplatz fegen die
Böen mit bis zu 35 kn über unser Boot hinweg. Es ist bewölkt aber
hier auf dieser trockenen Insel fällt kein Tropfen Regen. Das ist
wohl auch schon den Entdeckern aufgefallen, Alonso de Ojeda und
Amerigo Vespucci (der Namensgeber für „Amerika“) hatten das
Eiland 1499 für Spanien in Besitz genommen; aber die Spanier haben
es hier nicht lange ausgehalten. Die Niederländer, die es 1636 für
sich gewannen blieben. Der Name Peter Stuyvesant ist vielleicht
einigen bekannt, er war hier Statthalter und später erster
Gouverneur von New York, das ja einige Zeit auch den Niederländern
gehörte (hieß damals Neu Amsterdam).
Hier wird venezolanisches
Rohöl raffiniert, und zusammen mit dem Bankgewerbe und vor allem
dem Tourismus verdienen die Insulaner ihr Geld. Die karge trockene
Landschaft bietet kaum Schatten und in erster Linie stehen hier viele
Kakteen in beeindruckender Größe. Mit etwas Wasser lassen sich hier
aber auch die schönsten Gärten zaubern, wir sehen viele Gärten
voller schöner Blumen.
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Kakteen wachsen viele auf der Insel |
Mit dem Bus in Punda angekommen bummeln wir
durch die Straßen. Es ist gerade mal kein Kreuzfahrer da und deshalb
nicht so voll in der Stadt. Wir besuchen den „schwimmenden Markt“
der venezolanischen Lastkähne. Am Kai schwimmen die Boote und davor
an Land sind die Stände mit den Waren aufgebaut, Obst und Gemüse
gibt es hier im Überfluss.
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Lastkähne der Händler |
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Verkauft wird an Land, dahinter die Lastkähne im Wasser |
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Fast alles was es an Gemüse und Obst in diesen Regionen überhaupt gibt, kann man hier kaufen |
Nicht weit vom Markt der Venezuelaner entfernt steht die überdachte
Markthalle. Das ist der Platz, um sich mit Souvenirs zu versorgen, extra
für die Kreuzfahrer sind die Preise in US$ ausgezeichnet.
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Souvenirs,- - alles was man eher nicht braucht |
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Man findet hier auch Kaffee und viele Toilettenartikel ... |
Zufällig
sehen wir das Postmuseum, wo wir sogar eine Postkarte nebst
Briefmarke kaufen können. Selbst eine Spieluhr gibt es in der Stadt,
sie spielt ihr Lied zu jeder vollen Stunde.
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Fußgängerzone, überall Shopping-Gelegenheiten |
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Diesen "Laden" fand Jochen besonders lustig |
Vor der Rückfahrt haben wir dann mutig am Geldautomaten US$ geholt,- hat geklappt.
Zurück in
der Bucht von „Spanish Water“ wird wieder der Wetterbericht
studiert, nächste Woche ist Besserung in Sicht.
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Unsere Lieblingskneipe bei "Spanish Water", hier gibt`s auch WiFi |