Wir sind
ja immer noch auf Grenada, also in der Karibik, aber das Wetter
erinnert uns zeitweilig an das Wetter in Deutschland. Jetzt schon
seit Wochen weht es ziemlich heftig, und häufig kommen mit dem Wind
auch Regenwolken, die ihre Last über der Bucht entladen. Noch haben
wir uns keine Vorrichtung gebaut, um Regenwasser aufzufangen, aber
das werden wir nachholen. Denn angesichts der Wassermassen könnten
wir so zumindest einen unserer Tanks sehr leicht füllen und das
Wasser wäre zumindest zum Waschen sehr gut geeignet. Der Andere soll
weiterhin nur für Trinkwasser sein.
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Regen am Ankerplatz |
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Schlechte Sicht -und Palmen biegen sich im Wind |
Der Regen hat nachgelassen und
so gab es am ersten Weihnachtstag eine gemütliche Grillrunde am
Strand mit anderen deutschen Seglern. Der Weihnachtsmann kam am
darauf folgenden Tag. Es wehte auch an diesem Tag heftiger, aber
trotzdem muss es bei den Temperaturen hier -immerhin um die 30°-
unter dem Weihnachtsmantel ziemlich heiß gewesen sein.
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Der rasende Weihnachtsmann |
Wegen des
Windes haben wir uns einen ruhigeren Ankerplatz in der Bucht gesucht.
Dieser wird zwar nicht von Mücken aber wohl manchmal doch von
anderem Kleingetier besucht. Hier hören wir abends wieder das
Konzert der Zikaden ähnlich wie in Surinam und franz. Guyana. Und
jeden Abend kommen einige weiße Ibisse, die hier in einem Busch am
Ufer die Nacht verbringen.
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Die Vögel sammeln sich am Abend auf einem Busch |
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Ohne Zoom leider nur weiße Punkte im Busch: weißer Ibis, neun Vögel |
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Den fanden wir an Deck |
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Vor der Größe hatten wir Respekt |
Zu unserem Weihnachtsmenü sollte
eigentlich auch ein gebratener Fisch gehören, aber als wir an
Heiligabend mittags auf dem Markt einen kaufen wollten, war alles
offensichtlich entweder vorbestellt oder die Stände waren schon zu.
Vielleicht sind wir zu spät unterwegs gewesen. Fisch gab es nur noch
im Supermarkt, eingefroren. Das soll uns an Silvester nicht noch
einmal passieren. Der Sendall-Tunnel übrigens war zu unserer
Überraschung doch wieder für Autos geöffnet als wir in St.George
zum Einkaufen waren; ganz am Rand muss man sich als Fußgänger
halten um nicht überfahren zu werden.
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Fischerboote vor dem Fischmarkt |
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Hier wurde nur noch wenig verkauft |
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Die Marktfrauen räumten schon auf als wir etwas kaufen wollten |
Jetzt sind es nur noch zwei
Tage bis zum Jahreswechsel. Wir freuen uns auf das Jahr 2016 und sind
selbst gespannt darauf, was uns im kommenden Jahr so passieren
wird...