Sonntag, 15. Mai 2016

Cartagena, letzte Tage- Altstadt und Ausklarieren

 

Noch einmal machen wir einen Bummel durch die Altstadt. Der größte Teil ist autofrei, nur Taxis dürfen hier fahren und so können wir auf der Straße laufen. Alle Gebäude sind intakt und es sieht aus als wenn gleich ein „alter“ Spanier um die Ecke kommen würde.
 
 
 
Einige Touris lassen sich denn auch mit Kutschen durch die Straßen fahren. Das machen wir nicht, wir gehen einen auf der Karte der Touristen-Info vorgeschlagenen Weg, der uns zu allen sehenswerten Ecken führt.
 
San Pedro Claver- Platz
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Vorbei noch einmal an der Kathedrale (1575 bis 1585 wurde daran gebaut) dann zum San Pedro- Platz, gesäumt von der Kirche San Pedro Claver und seinem Convent: -der Jesuit Pedro Claver war einer der wenigen, der im 17. Jahrhundert versucht hat, für die Sklaven das Leben erträglicher zu machen.
 
 

 
Auf dem Simon Bolivar-Platz kann man unter einem grünen Dach ausruhen-, die Reiterstatue des Freiheitskämpfers steht in der Mitte.
 
 
 
Weiter vorbei an Klöstern, Kirchen und Plätzen quer durch die ganze Altstadt bis zu den Bovedas, einem Gewölbebau, in denen jetzt Waren für die Touristen angeboten werden. Von einem der fahrenden Getränkeverkäufer lassen wir uns einen Limettensaft mixen. Der ist herrlich kühl und als wir ihn zufällig noch einmal treffen gibt’s noch einen Zweiten.
 
Für nur 1000,- Pesos, etwa 35 Eurocent gibt`s kühlen Saft
 
 
 
 
Wir waren ja (noch) nicht auf Kuba, aber hier in der Altstadt gibt`s sogar eine kubanische Kneipe mit kubanischer Musik und kubanischen Zigarren,- und eine „kubanische“ Karosse sehen wir auch.
 
 

 
 
 
 
 
Am Dienstag müssen wir Cartagena verlassen. Ob wir irgendwann wieder einmal vor so einer Skyline ankern werden...??? Leider fahren durch das Ankerfeld häufig sehr schnelle Wassertaxen und auch der Dinghy-Steg ist meist übervoll.
 
 
 
Der Dinghy-Steg ist meist übervoll
 
 
Vom Boot aus sieht man die großen Pötte zu einem der am nächsten liegenden Entladeterminals fahren, und wir beobachten dann das geschäftige Treiben beim Containerentladen.
 
 
 
 
 
 
 
Unser Agent „Manfred“ hat sich schon bei uns per E-Mail gemeldet: morgen am Montag ist unsere Ausklarierung fertig. Wir mussten nie zu irgendeiner Behörde. Die Amtsträger sind sogar selbst in die Marinabar gekommen, um die nötigen Papiere zu erhalten- wohl gegen ein „kleines“ Entgelt unseres Agenten,- Jochen sah einige Scheine über den Tisch verschwinden. Wir freuen uns, dass wir Cartagena nicht ausgelassen haben. Sie ist eine unserer Favoriten-Städte.- Aber Rio bleibt ungeschlagen !!