Noch
einmal machen wir einen Bummel durch die Altstadt. Der größte Teil
ist autofrei, nur Taxis dürfen hier fahren und so können wir auf
der Straße laufen. Alle Gebäude sind intakt und es sieht aus als
wenn gleich ein „alter“ Spanier um die Ecke kommen würde.
Einige
Touris lassen sich denn auch mit Kutschen durch die Straßen fahren.
Das machen wir nicht, wir gehen einen auf der Karte der
Touristen-Info vorgeschlagenen Weg, der uns zu allen sehenswerten
Ecken führt.
San Pedro Claver- Platz |
Vorbei noch einmal an der Kathedrale (1575 bis 1585
wurde daran gebaut) dann zum San Pedro- Platz, gesäumt von der
Kirche San Pedro Claver und seinem Convent: -der Jesuit Pedro Claver
war einer der wenigen, der im 17. Jahrhundert versucht hat, für die
Sklaven das Leben erträglicher zu machen.
Auf dem Simon
Bolivar-Platz kann man unter einem grünen Dach ausruhen-, die
Reiterstatue des Freiheitskämpfers steht in der Mitte.
Weiter vorbei
an Klöstern, Kirchen und Plätzen quer durch die ganze Altstadt bis
zu den Bovedas, einem Gewölbebau, in denen jetzt Waren für die
Touristen angeboten werden. Von einem der fahrenden Getränkeverkäufer
lassen wir uns einen Limettensaft mixen. Der ist herrlich kühl und
als wir ihn zufällig noch einmal treffen gibt’s noch einen
Zweiten.
Für nur 1000,- Pesos, etwa 35 Eurocent gibt`s kühlen Saft |
Wir waren ja (noch) nicht auf Kuba, aber hier in der
Altstadt gibt`s sogar eine kubanische Kneipe mit kubanischer Musik
und kubanischen Zigarren,- und eine „kubanische“ Karosse sehen
wir auch.
Am
Dienstag müssen wir Cartagena verlassen. Ob wir irgendwann wieder
einmal vor so einer Skyline ankern werden...??? Leider fahren durch
das Ankerfeld häufig sehr schnelle Wassertaxen und auch der
Dinghy-Steg ist meist übervoll.
Der Dinghy-Steg ist meist übervoll |
Vom Boot aus sieht man die großen
Pötte zu einem der am nächsten liegenden Entladeterminals fahren,
und wir beobachten dann das geschäftige Treiben beim
Containerentladen.
Unser Agent „Manfred“ hat sich schon bei uns
per E-Mail gemeldet: morgen am Montag ist unsere Ausklarierung
fertig. Wir mussten nie zu irgendeiner Behörde. Die Amtsträger sind
sogar selbst in die Marinabar gekommen, um die nötigen Papiere zu
erhalten- wohl gegen ein „kleines“ Entgelt unseres Agenten,-
Jochen sah einige Scheine über den Tisch verschwinden. Wir freuen
uns, dass wir Cartagena nicht ausgelassen haben. Sie ist eine unserer
Favoriten-Städte.- Aber Rio bleibt ungeschlagen !!