Montag, 23. Dezember 2019

Bald Abschied von Langkawi?


Nun sind es nur noch etwa zweieinhalb Monate bis zum Start Richtung Südafrika. Ankommen werden wir da, in Südafrika, ja erst Ende nächsten Jahres, aber wir freuen uns jetzt schon auf Krüger Nationalpark und Co.

Die Arbeiten am Boot sind weiter fortgeschritten. Jetzt malt Jochen gerade noch das abgeschliffene Eingangsschiebeluk, das brauchte dringend eine Erneuerung. Das Abschleifen war eine ziemlich staubige Angelegenheit, weil alle vormals gemalten Schichten runter mussten. Der ganze Fingersteg war voll mit dem Holzfarbstaubgemisch. Zum Glück war unser Bootsnachbar nicht da. Die Eingangsumrandung am Niedergang wollen wir auch noch erneuern und der Salontisch braucht auch eine Überholung. An Arbeit mangelt es also nicht.
 
Fehlen noch ein paar Farbschichten
 
Das Holz ist ausgebleicht
von der südlichen Sonne
 
Hoffentlich schaffen wir alles bis zu unserem Krantermin auf der Bootswerft in der Rebak Marina. Da waren wir im letzten Januar ja schon mal und wollen wieder hin, um dem Unterwasserschiff einen neuen Antifoulinganstrich zu geben. Leider ist der Krantermin von der Rebak-Marina noch nicht bestätigt, aber wir hoffen das beste. Anfang Februar könnte dann alles fertig sein für die große Tour über den Indischen Ozean. Angepeilt haben wir als erstes Ziel die Seychellen. Die sind zwar nicht ganz billig, aber wann kommt man da schon mal hin. Zansibar an der Tansanischen Küste könnte evtl. auch noch ein Ziel sein: wir haben gelesen, dass es dort eine Marina gibt, wohl die Einzige überhaupt an der Ostseite Afrikas. Und von dort aus könnten wir schon mal Afrika beschnuppern, ist vielleicht etwas anders als Südafrika. Mal sehen, wie es wirklich wird mit unserem weiteren Törn.

Unser Boot zumindest sieht schon wieder richtig gut aus -bis auf das Unterwasserschiff- und könnte wieder in See stechen. Aus Deutschland haben wir uns noch einige Sachen bestellt, die wir hier (scheinbar) nicht bekommen: Toplicht und Decksbeleuchtung wollen sich einfach nicht richtig zum Leuchten bringen lassen und die Befestigung für das Bimini wollen wir verstärken. Unsere Rettungsringe bekommen eine neue Aufhängung, und ein neuer Antriebsriemen für unseren elektrischen Autopiloten wird hoffentlich auch in dem Paket aus Deutschland sein.
 
Unsere neue Errungenschaft: eine Needle-Gun nebst Kompressor
Gut geeignet zum Entrosten
 
 
 
Neu gemalter Antirutschbelag
 
 
Die Fenderbezüge sind auch dahin.
Teilweise hat Elke schon neue
genäht, aber solche haben wir
auch noch.
Die UV-Strahlung ist hier
unbarmherzig und zerstört so
ziemlich jeden Stoff.


Weihnachten und Sylvester verbringen wir, wie im letzten Jahr, wieder auf Langkawi. Leider hat sich ein Kurztrip nach Koh Lipe über Sylvester wieder zerschlagen. Die Malaysische Immigration hatte Stress gemacht als wir zum wiederholten Male in das Land eingereist sind. Das Visum erlaubt ja immer einen Aufenthalt von neunzig Tagen. Dann muss man Langkawi für mindestens sieben Tage verlassen. Jetzt, im Dezember, war es wieder soweit. Wir haben eine achttägige Reise nach Koh Lipe gemacht. Das ist eine Insel, die nur eineinhalb Stunden Fährfahrt von Langkawi entfernt ist und zu Thailand gehört, Schnorchel-, Tauch- und Strandparadies. Bei der Rückkehr nach Langkawi am 18.Dez. wollte man uns erst keinen erneuten Stempel für neunzig Tage Aufenthalt in Malaysia geben. Wir hatten schon gehört, dass es in letzter Zeit mehr Probleme gibt und ein „Visa-Run“ von den asiatischen Staaten mehr und mehr verhindert wird, -und gerade am Fähranleger in Langkawi sind die Beamten schwierig. Nach einigem hin und her haben wir den Stempel doch bekommen.
 
In Koh Lipe wird man ausgebootet aus der Fähre,
ähnlich wie auf Helgoland.
 
 


Transportmittel auf Koh Lipe


Zum Tauchen mit dem Longtail-Boot


Ein kleiner Gast am Strand



Nun wollten wir eigentlich über Sylvester noch einmal für vier Tage nach Koh Lipe. Da hat es uns megagut gefallen, und wir hatten auch schon ein Hotel gebucht. Wahrscheinlich hatten wir das letzte Zimmer bekommen, das auf der Insel über Sylvester zu kriegen war. Aber dann passierte das, was passiert ist und nun traute sich Jochen nicht nochmal raus aus Malaysia, obwohl dieser Kurztrip kein „Visa-Run“ gewesen wäre. Kurz und gut, jetzt ist alles gecancelt und wir bleiben hier auf Langkawi.

Heute ist schon der 24.Dez. und wir werden wohl unser kleines Weihnachtsmenue in der Nähe der Marina in einem der Restaurants einnehmen. Bis zum Jahreswechsel sind es nur noch wenige Tage. Und ich (Elke) werde sehr gespannt sein, was sich dann auf unserem Konto tut. Hoffentlich tut sich was: denn ich soll das erste Mal die Rente ausgezahlt bekommen, für den Monat Dezember.
 
 
 
 
 
 
 
 

Donnerstag, 14. November 2019

Oh,-wie schön ist Langkawi


Jetzt ist es schon November und schon ziemlich lange her, dass wir etwas geschrieben haben. Nein, das liegt nicht an unserer Faulheit, die ist uns irgendwie abhanden gekommen,- im Gegenteil. Irgendwie ist auf einmal immer was los und was zu tun. Ja, zu tun ist wirklich viel.

Mit den notwendigen Bootsarbeiten wollten wir ja bis zur „Trockenzeit“ warten. Es regnet noch immer -wieder erwarten- recht häufig, aber trotzdem schwingen wir Pinsel, Schwingschleifer, Winkelschleifer, Stichsäge und Gehirnschmalz. Angefangen hat es mit dem Durchbruch des Schornsteins. Wir haben ja einen Dieselofen an Bord (wann wir den wohl mal wieder brauchen...). Es regnete rein bzw. das Salzwasser im Seegang fand einen Weg nach innen. Außerdem rostete es am Rand. Also: alles abbauen. Innen das Ofenrohr abnehmen und das Schornsteinteil für den Durchbruch nach draußen herausschlagen,- saß weniger fest als gedacht. Auch die Schrauben ließen sich relativ einfach lösen.
 



Dann alles entrosten und mit neuer Dichtmasse abdichten. Jetzt ist alles wieder, scheinbar, dicht. Kein Regenwasser kommt durch, -und es regnet oft wie aus Eimern.



Zum Abdichten musste auch die Decke innen abgebaut werden. Das ist bei uns nicht ganz so einfach, klappte aber gut. Nun versucht Jochen gerade innen alles wieder so schön zu machen, wie es an der Decke vorher gewesen ist. Von den Deckspaneelen, die wir im Boot verbaut haben, hatten wir ja noch welche in Deutschland und die haben wir zusammen mit Holzleisten und ein par kleineren Holzplatten ja nach Langkawi schicken lassen. Jochen ist schon fast fertig- sieht wieder gut aus (finden wir zumindest).

 


An Deck hat das Ganze ein paar hässliche Klebstoffspuren hinterlassen,- wir mussten ja den Durchbruch abdecken als er offen war, damit nichts reinregnet- Aceton soll alles wieder richten. Dann sieht es auch an Deck wieder besser aus.

Ja, das Deck. Immer mal wieder gibt`s Roststellen, und die bekämpfen wir jetzt gerade. Alles Abschlagen, schleifen mit Winkelschleifer (geht leider nicht überall, weil zu eng für die Maschine), schmirgeln, und dann malen, malen, malen... und 2K-Farbe (Primer, Finish) mischen, mischen, mischen... weshalb frag ich mich doch manchmal haben wir uns bloß für ein Stahlschiff entschieden. Immer diese Arbeit. Aber auf See bin ich immer froh, dass wir eins haben, bei allem, was so rumschwimmt im Meer. Nicht nur der Müll, auch die großen Wale sind sehr beeindruckend, und zusammenstoßen möchten wir nicht gern mit so einem Koloss.

 




Vor der Arbeit haben wir uns noch bei einem Kurztrip nach Phuket erholt. Neunzig Tage waren schon wieder rum (bei uns war`s Ende September) und dann muss man ja Langkawi für mindestens sieben Tage verlassen wegen Visum. Wir haben übrigens schon versucht herauszufinden, ob man vielleicht länger am Stück bleiben könnte. Das scheint hier etwas schwieriger zu sein. Aber vielleicht, vielleicht geht`s ja doch,- vielleicht als Rentner...

Ja,- Rentner: ab Dezember bin ich (Elke) auch Rentner!! Hat alles problemlos geklappt. Der Antrag wurde ohne weitere Nachfrage bewilligt. Die Krankenkasse hat keinen Stress gemacht, ich brauche mich nicht in Deutschland versichern, weil ich ja im Ausland bin, und auch die Anwartschaft, die ich ja jetzt nicht mehr brauche, ist gekündigt. Juchu, juchu!! -Silvester werden wir ordentlich feiern dieses Jahr- dann gibt`s das erste Mal für uns beide Geld!!!


Wieder mal in Phuket.
Diesmal auch in der Bucht von Ao Chalong, wo viele Ankern.
Wir waren wieder ohne Boot unterwegs.



Eine sehr lange Brücke führt weit hinaus zur kleinen Marina in Ao Chalong. Vorher ist es zu flach.

Busse fahren auf der Brücke,
man muss nicht in der prallen Sonne laufen.

Der Pavillon am Ende der Brücke.
Hier kann man einklarieren, Thailand.






Dinghys der ankernden Boote

Retour von Phuket nach Langkawi ging`s per Propellermaschine.



Außer oben an Deck bearbeiten wir auch wieder die leider doch immer wieder hervorkommenden Roststellen an unserer Scheuerleiste am Rumpf. Eine Seite ist schon fertig. Die Andere machen wir wohl erst Ende Dezember. Pause muss auch mal sein.

Davor- im Dezember- sind auch schon wieder neunzig Tage rum und wir müssen wegen des Visums wieder mal raus aus Langkawi. Mal sehen wo es diesmal hingeht. Nach Phuket möchten wir nicht noch ein drittes Mal. Hanoi und Chiang Mai sind in der engeren Wahl.



Der sehr kurze Ausflug zur Insel Penang (hier haben die Engländer zur Kolonialzeit residiert) per Fähre war auch eine angnehme Arbeitsunterbrechnung- und entwickelte sich am Schluss zu einem kleinen Abenteuer: die Fähre fuhr nämlich nicht. Das Wetter war so schlecht, dass keine Fähre von Penang nach Langkawi ablegte. Am Fährterminal sammelten sich die Fahrgäste, unter anderen viele Backpacker. Alles redete durcheinander, vor allem die Taxifahrer, die ein Geschäft witterten; denn (fast) alle wollten nun fliegen. Man kann nämlich auch per Flugzeug von Penang nach Langkawi- dauert gerade mal etwa eine halbe Stunde. Der Flugplatz ist im Süden Penangs, wir waren alle im Norden am Fähranleger.


Auf der Hinfahrt von Langkawi nach Penang
war alles in Ordnung




Street Art in der Altstadt in Georgetown, dem Hauptort auf der Insel Penang.


Georgtown von oben- 68.Stockwerk im "On the Top"
Townhall in Georgetown


                                            Der alte Clock-Tower und der alte Leuchtturm.




Schlussendlich teilten wir uns nach einigem hin und her ein Taxi mit zwei anderen Reisenden und hatten auch noch Glück, dass es ein Grab- Taxi war. Die sind nämlich hier in Asien besonders günstig. Alle anderen Taxifahrer konnten wir stehenlassen, weil unsere Mitreisenden per Telefon ein Grab-Taxi ergattern konnten. Ein Flugticket für die übernächste Maschine bekamen wir dann bei Air Asia (leider natürlich teurer als die Fähre gewesen wäre, weil es so schnell gehen sollte; ansonsten kosten Fähre und Flug dasselbe- nur 70,-MYR zurzeit- 140,- hin und zurück, das sind etwa 31,-Euro).

Jetzt wird wieder am Boot gebastelt.

Die weitere Planung ist immer noch so geblieben wie sie war: Anfang nächsten Jahres lossegeln Richtung Südafrika. Aber der Abschied von Langkawi wird uns sehr schwerfallen, das wissen wir schon jetzt. Nirgendwo war es bisher sooooo schön. Wenn man doch nur länger bleiben dürfte -vielleicht...


Immer wieder schön!!!
Die Strände in Thailand und Malaysia






 

Dienstag, 17. September 2019

Nochmal Phuket und zurück


Nein, wieder nicht mit dem Boot,- das Faulenzen hat ungeahnte Ausmaße angenommen. Gesegelt wird erst wieder, wenn es weiter Richtung Westen geht. Aber da unser Visum für Malaysia wieder mal abläuft, müssen wir außer Landes. Phuket ist schnell und günstig per Flieger zu erreichen und eine weitere etwas größere Reise in die entferntere Umgebung wollen wir jetzt nicht machen, weil auch überall Regenzeit und deshalb keine Reisezeit ist.

So ganz untätig sind wir nun aber auch nicht. Gedanklich sind wir schon fortgeschritten mit unseren Vorbereitungen für die weitere Segelreise, nur die Ausführung muss noch warten. Das liegt in erster Linie am Wetter. Auch hier ist Regenzeit und die ist ausgeprägter als wir es in dieser Region erwartet hatten. Deshalb ist noch nicht eine weitere Leiste im Boot montiert worden. Gesägt wird draußen und das geht bei der Feuchtigkeit nicht. Elke weigert sich vehement, Gesäge drinnen im Boot verrichten zu lassen, in Gedenken an das Sägemehl, das sich damals beim Innenausbau in Deutschland in jede Ritze gesetzt hat. Selbst jetzt noch finden wir an unzugänglichen Stellen den Holzstaub von damals, und deshalb kommt sägen drinnen nicht mehr in Frage -sagt Elke! Also warten wir mit dem Anbringen weiterer Leisten. Im Oktober soll das Wetter eindeutig besser werden und dann geht es voll los mit der Aktivität …
 
 

               Eine Regenpause nutzt Jochen, um unsere Decksbeleuchtung und das Toplicht
               wieder zum Leuchten zu bringen. Eine neue Lampe wollen wir nicht kaufen,
               denn es sind nur die Kontakte korrodiert. Arbeiten in schwindelnden Höhen
               ist er ja schon gewöhnt.


Fertig ist immerhin schon der notwendig gewordene Batteriewechsel der EPIRB. Bei gleichzeitiger Wartung wurde alles schnell und problemlos erledigt- in Deutschland. Jochen hatte ja im Internet eine Firma in Deutschland gefunden, die das macht, gut und günstiger als hier, trotz Postversand. Nun ist die EPIRB wieder auf dem Weg zurück zu uns. Karten für die Navigation für unseren Plotter und auch Papierkarten (die haben wir immer gern zusätzlich an Bord) haben wir schon, Gastflaggen auch; und alles andere, was noch fehlt und wir hier nirgends finden können, wollen wir in Deutschland bestellen. Ist ja bisher alles problemlos in die Marina in Kuah auf Langkawi geliefert worden.
 
Wenn alles so kommt wie geplant, laufen wir
im nächsten Jahr die Seychellen und Südafrika an
 

Wetter und UV-Strahlung hat unseren modernen Rettungssystemen
endgültig den Garaus gemacht. Deshalb kommen wir auf
Altbewährtes zurück: Rettungsringe.
Nur die Halterungen Backbord und Steuerbord fehlen noch.


Wir sind weiterhin sehr zufrieden mit der Marina und liegen hier sehr gern. Alle sind sehr freundlich, helfen bei allem und selber bauen am Boot in der Marina geht auch.
 
Allsonntägliche rockige Unterhaltung
im Kneipenrestaurant "Scarborough"
 
 
An der Rentenfront hat sich übrigens noch nichts getan. Der Eingang des Antrages ist bestätigt worden aber weiter ist noch nichts passiert; es ist ja auch erst Mitte September. Morgen fliegen wir erstmal nach Thailand und freuen uns schon wieder auf ein gekühltes Zimmer mit Dusche und ein Superfrühstück. Endlich mal eine Woche ohne „Hausarbeit“.
 
 
 
 
 
 

Samstag, 24. August 2019

Kurzer Zwischenbericht aus Langkawi


Nein, ertrunken sind wir (noch) nicht und wollen und werden wir aller Voraussicht nach wohl auch nicht. Wir verweilen weiterhin auf der schönen Insel Langkawi und lassen es uns gutgehen. Aber ganz untätig sind wir nicht. Das Edelholz, das wir noch für Innenausbauten unseres Bootes brauchen wollten und in Deutschland bei unserer deutschen Adresse gelagert hatten, ist schnell und heil per Post in der Marina auf Langkawi angekommen. Der Versand war jedoch leider Megateuer,  weil Sperrgut. Aber aus uns unerklärlichen Gründen, kann man scheinbar hier auf Langkawi kein Edelholz bekommen obwohl wir hier in Edelholzlanden sind. Wahrscheinlich wäre auch die Verleimung/ Qualität nicht so gut, wie wir es aus Deutschland kennen.
 
Holz-Tohuwabohu in der Hundekoje
Es fehlen noch einige Leisten im Innenausbau
 
Leider ist das Wetter so regnerisch, dass wir kaum zum Bauen kommen, weil wir die Teile draußen zusägen. Bisher ist deshalb nur der unansehnliche Teil der Deckenverkleidung über dem Herd ausgewechselt, und endlich sieht das richtig gut aus. Weiter sind wir noch nicht gekommen, aber bald ist die Regenzeit vorbei- und dann wird auch die Faulenzerei vorbei sein. Ja, es ist Regenzeit und außer Regen ist es oft auch ziemlich windig, sogar stürmisch. Ein etwa einstündlicher Sturm hat vor einer Woche einige Vorsegel gefetzt und auch bei uns ist der Sonnenschutz für das Beiboot zerrissen, das vorn aufgepumpt an Deck liegt.



Die neue Deckenverkleidung über dem Herd.
Vorn fehlt noch eine Leiste.
Von der "alten" Verkleidung haben wir gar kein Photo,
es war Bezugsstoff für Innenraumverkleidung und der
war nur mit Heftzwecken befestigt- nicht schön.


 
Außer den Holzverschönerungen warten noch andere Teile am Boot auf Erneuerung: so ist jetzt leider doch unsere Decksbeleuchtung endgültig defekt und einen halbwegs preiswerten Ersatz haben wir hier vergeblich gesucht. Die preiswerte Alternative gibt`s scheinbar nur in Deutschland, und die werden wir uns wohl zusammen mit noch anderen Dingen, bestellen. Die anderen Dinge sind Beschläge für das Bimini, um die jetzige teilweise Befestigung mit Nieten zu ersetzen, LED-Einsätze für unsere Lampen (die wir hier nicht finden) und ein Reparaturset für die Jabsco- Toilette -braucht man doch immer wieder so ein Teil und ist in Deutschland preiswerter zu haben als hier, trotz der Versandkosten.

Eine der Nietverbindungen des Biminis
mit dem Geräteträger.

Auf dem Weg von Panama zu den Marquesas war
eine dieser Nietverbindungen gerissen und das Bimini
an einer Seite nicht mehr fest gewesen, wir hatten
 es notdürftig mit Band repariert.


Unsere EPIRB braucht eine neue Batterie. Auch das scheint hier nicht möglich zu sein. Der Chandler hier wechselt die Batterie nicht obwohl das Exemplar immerhin ein australisches Modell ist. „Wir könnten die EPIRB zwecks Wartung nach Australien senden oder bei ihm eine neue kaufen“, empfahl er uns. Das Programmieren mit unserer MMSI würde er gleich hier machen. Aber eine Neue kostet umgerechnet 700,-Euro. Das ist uns eindeutig zu viel, gibt es dasselbe Modell einschließlich Programmierung doch in Deutschland für etwa 500,-Euro. Wir befragten deshalb lieber nochmal das Internet und siehe da, Jochen fand im www jemanden der Service und Wartung anbietet, und das für erschwingliche ca.200,-Euro einschließlich Programmierung und Versand. Jetzt ist die EPIRB seit etwa zwei Wochen unterwegs nach Deutschland- per Post. Bisher ist immer alles angekommen, was wir per Post verschickt haben oder was uns geschickt wurde. (Nur einmal nicht; eine zum Glück nicht teure Sendung von SVB auf die Kanaren ist nie angekommen.) Also hoffen wir, dass das jetzt auch mit der EPIRB alles klappen wird, aber es ist immer wieder spannend ob alles da ankommt, wo es hin soll.
 
 
Damit lässt sich sehr schön die Zeit verbringen.
 

Ja, und dann ist es mit meiner (Elke) Rente jetzt auch soweit. Der Antrag ist raus und bestätigt. Die Krankenversicherung, an die die Rentenversicherung alles weiterleitet, hat sich noch nicht gemeldet... Fortsetzung in dieser Angelegenheit folgt. Hoffentlich wird es nicht so schwierig, die Krankenversicherung davon zu überzeugen, dass ich nicht krankenversicherungspflichtig bin, weil ich nicht in Deutschland bin. Diesen Kampf hat Jochen schon gefochten, vielleicht erinnern die sich ja... hoffentlich!

Und dann läuft natürlich der Countdown: noch ca. fünf Monate bis zum Ablegen. Dann geht es endlich wieder los, raus aufs Meer.