Dienstag, 17. September 2019

Nochmal Phuket und zurück


Nein, wieder nicht mit dem Boot,- das Faulenzen hat ungeahnte Ausmaße angenommen. Gesegelt wird erst wieder, wenn es weiter Richtung Westen geht. Aber da unser Visum für Malaysia wieder mal abläuft, müssen wir außer Landes. Phuket ist schnell und günstig per Flieger zu erreichen und eine weitere etwas größere Reise in die entferntere Umgebung wollen wir jetzt nicht machen, weil auch überall Regenzeit und deshalb keine Reisezeit ist.

So ganz untätig sind wir nun aber auch nicht. Gedanklich sind wir schon fortgeschritten mit unseren Vorbereitungen für die weitere Segelreise, nur die Ausführung muss noch warten. Das liegt in erster Linie am Wetter. Auch hier ist Regenzeit und die ist ausgeprägter als wir es in dieser Region erwartet hatten. Deshalb ist noch nicht eine weitere Leiste im Boot montiert worden. Gesägt wird draußen und das geht bei der Feuchtigkeit nicht. Elke weigert sich vehement, Gesäge drinnen im Boot verrichten zu lassen, in Gedenken an das Sägemehl, das sich damals beim Innenausbau in Deutschland in jede Ritze gesetzt hat. Selbst jetzt noch finden wir an unzugänglichen Stellen den Holzstaub von damals, und deshalb kommt sägen drinnen nicht mehr in Frage -sagt Elke! Also warten wir mit dem Anbringen weiterer Leisten. Im Oktober soll das Wetter eindeutig besser werden und dann geht es voll los mit der Aktivität …
 
 

               Eine Regenpause nutzt Jochen, um unsere Decksbeleuchtung und das Toplicht
               wieder zum Leuchten zu bringen. Eine neue Lampe wollen wir nicht kaufen,
               denn es sind nur die Kontakte korrodiert. Arbeiten in schwindelnden Höhen
               ist er ja schon gewöhnt.


Fertig ist immerhin schon der notwendig gewordene Batteriewechsel der EPIRB. Bei gleichzeitiger Wartung wurde alles schnell und problemlos erledigt- in Deutschland. Jochen hatte ja im Internet eine Firma in Deutschland gefunden, die das macht, gut und günstiger als hier, trotz Postversand. Nun ist die EPIRB wieder auf dem Weg zurück zu uns. Karten für die Navigation für unseren Plotter und auch Papierkarten (die haben wir immer gern zusätzlich an Bord) haben wir schon, Gastflaggen auch; und alles andere, was noch fehlt und wir hier nirgends finden können, wollen wir in Deutschland bestellen. Ist ja bisher alles problemlos in die Marina in Kuah auf Langkawi geliefert worden.
 
Wenn alles so kommt wie geplant, laufen wir
im nächsten Jahr die Seychellen und Südafrika an
 

Wetter und UV-Strahlung hat unseren modernen Rettungssystemen
endgültig den Garaus gemacht. Deshalb kommen wir auf
Altbewährtes zurück: Rettungsringe.
Nur die Halterungen Backbord und Steuerbord fehlen noch.


Wir sind weiterhin sehr zufrieden mit der Marina und liegen hier sehr gern. Alle sind sehr freundlich, helfen bei allem und selber bauen am Boot in der Marina geht auch.
 
Allsonntägliche rockige Unterhaltung
im Kneipenrestaurant "Scarborough"
 
 
An der Rentenfront hat sich übrigens noch nichts getan. Der Eingang des Antrages ist bestätigt worden aber weiter ist noch nichts passiert; es ist ja auch erst Mitte September. Morgen fliegen wir erstmal nach Thailand und freuen uns schon wieder auf ein gekühltes Zimmer mit Dusche und ein Superfrühstück. Endlich mal eine Woche ohne „Hausarbeit“.