Seehasen ist eigentlich nicht so ganz korrekt - es müsste wohl eher "Hasenfüße" heißen oder, etwas direkter: Schisshasen..... , denn so wirklich Freude macht uns die Segelei bei Sturm und meterhohen Wellen nicht. Die Elemente können schon sehr beeindruckend sein und mehr als einmal dachten wir, es würde unser letzter Hochseetörn sein. Aber, Gott sei Dank, gibt es ja die Hafenamnesie : einmal im geschützten Hafen sicher vertäut rückt der ganze Stress des Schlechtwettersegelns in weite Ferne und die Erlebnisse in fremden Ländern und mit den anderen Seglern entschädigt für so manches.
So richtige Segler werden wir wohl nicht mehr, und so ist jeder Aufbruch zu neuen Ufern zunächst der Kampf mit unserem inneren Hasen.
Das sind wir also: Jochen und Elke beim Aufbruch 2012 im Hamburger Rüschhafen - bereit, die große weite Welt zu erkunden. Einen wirklichen Plan hatten wir nicht, allerdings hatten wir auch noch nie ein Problem damit, uns den nächsten Hafen auszusuchen.
