Donnerstag, 17. August 2017

Raiatea-bald weiter ?


Eigentlich wollten wir Französich Polynesien schon längst verlassen, gleich nach der Autotour über die Insel Raiatea. Aber jetzt sind wir immer noch hier, weil der Wettergott auf der Strecke nach Tonga andauernd schlechtes Wetter macht. Wenn am Start auch noch gutes Wetter wäre, so würden wir dann doch auf jeden Fall später Wellen von über dreieinhalb Metern haben mit entsprechendem Wind dazu. Das wollen wir nicht und segeln deshalb nicht los. Lieber genießen wir noch weiterhin Raiatea und die Ruhe in der windgeschützten Marina Apooiti.



 
Jochen kann nicht nur Faulenzen. Er ließ sich nochmal in den Mast hochkurbeln, um unseren Radarreflektor endlich an einer Want über der ersten Saling anzubringen und um alle Wanten und Beschläge zu kontrollieren. Oben angekommen sah er, dass sich an unserer Rollgenua eine der senkrechten Verstärkungen, die den Kopf halten und an deren Verlängerung das Segel eingeschäkelt wird, gelöst hatte und auch die Anderen drei nicht mehr fest waren. Unterwegs hätte sich das Segel lösen können. Also runter mit der Genua und zum Segelmacher. Das ist eine Segelmacherin und die hat ihre Werkstatt auf dem Gelände der Marina. Zwei Tage später war der Schaden behoben, auch andere Nähte nachgenäht und noch ein Teil des UV-Schutzes ersetzt. Jetzt ist die Genua wieder fit für die knapp 1400sm bis Neiafu in der Vava'u-Gruppe Tongas.


Am unteren Ende sieht die Befestigung ähnlich aus
(das Segel war schon wieder hochgezogen und
wir hatten einfach vergessen ein Foto von dem Malheur oben zu machen).
Am unteren Ende ist alles heil- und oben jetzt auch wieder.







Von einer „schönen“ Sache der Inseln französisch Polynesiens haben wir noch nicht berichtet.-- Nein,- wir haben sie nicht vergessen! Das ist auch gar nicht möglich, da man auf Schritt und Tritt von ihnen verfolgt wird: die Perlen -genauer, die Schwarzen Perlen. Die werden nur hier „produziert“ von der Auster „Pinctada Margaritifera Cumingii“- die Schwarzlippige Perlenauster, die es nur hier geben soll. Sie und ihr „Können“ wurden 1820 entdeckt und nach dem Biologen benannt, der sie entdeckt hat. Und jetzt gibt es auf jeder der Inseln Perlen-Farmen, die sie -eingesetzt mit einem Fremdkörper- dazu anregen, ihre Abstoßungsreaktion zu vollziehen. Das Ergebnis ist eine Schwarze Perle. Sie sind nicht alle schwarz, sondern schillern auch in anderen dunklen Tönen wie tiefblau, grünlich-dunkel, violett oder grau-rötlich und sind oft auch tropfenförmig statt rund.






Grob eingeteilt werden sie in vier Klassen, wobei „A“ die besten und „D“ die „schlechtesten“ sind. Entsprechend ist der Preis. Interessant und wichtig für den Käufer oder vielmehr die Käuferin kann dann auch noch die Insel sein, von der die Perle stammt; mehrere Inseln beanspruchen für sich, die schönsten Perlen herzustellen. Und dass die Gambier-Inseln die ersten gewesen sein sollen, auf der es Perlen gab, wird auch in Frage gestellt. Ich bin nicht so empfänglich für Schmuck, aber -ich muss zugeben- eine kleine schwarze Perle als Kettchenanhänger ist auch in meinen Besitz übergegangen. -Dann gibt es als weiteren Exportschlager die Vanille, aber die wird auch in anderen Regionen der Welt angebaut.


Vanilleschoten wie sie jeder kennt


Die Orchideenpflanze wird von Hand bestäubt.
Nach neun Monaten ist eine grüne Bohne gewachsen, die, getrocknet
in der Sonne, die schwarze Farbe annimmt.
 
In der nächsten Woche soll das Wetter besser sein und wir bereiten uns auf die Abfahrt vor. Ausklarieren dauert für uns als EU-Bürger zwei Tage:  in der Gendarmerie mehrere Bögen ausfüllen für Zoll und Einwanderungsbehörde;- die Gendarmerie sendet alles nach Papeete auf Tahiti und von dort kommt dann -meist am nächsten Tag- die International Clearance. Nur eines der Formulare muss man selbst per Post nach Papeete senden, das ist aber vom Gendarmen vorbereitet,- nur abgeben, fertig. Jetzt müssen wir nur noch Proviant für die Fahrt nach Tonga einkaufen.
 
 
 
 
 
 
 




Mittwoch, 9. August 2017

Raiatea- mit dem Auto unterwegs

 
Zwei ruhige Tage verbrachten wir in der Marina, die etwas abgelegen ca. vier Kilometer vom Hauptort Uturoa entfernt ist. Um mehr von der Insel zu sehen, wollten wir auch hier ein Auto mieten. In Richtung Uturoa gibt es mehrere Verleiher, auch am Flugplatz, der ungefähr auf der Hälfte zwischen Marina Apooiti und Uturoa liegt. Wir entschieden uns für den ersten Verleiher, nur zehn Minuten Fußweg von der Marina entfernt und gingen nicht bis zum Flugplatz. Ob es da einen günstigeren Preis für einen Leihwagen gibt, wagen wir zu bezweifeln. Wie auf Tahiti finden wir es ziemlich teuer. Für den nächsten Tag konnten wir eines der kleineren Autos bekommen, einen Twingo, für 6500 CPF (ca. 52Euro). So einen hatten wir bisher noch nie, und Jochen freute sich über die Wendigkeit des kleinen Gefährts, mit dem wir am Samstag über die Insel fuhren. Wie auf allen Inseln gibt es auch hier eine gut ausgebaute Küstenstraße. Es war nicht viel Verkehr und über Uturoa fuhren wir an der Ostseite Richtung Süden. Unser Ziel war die Hauptsehenswürdigkeit der Insel: das Marae von Taputapuatea, heiliges Zentrum der Maohi und Maori. Bevor wir dort waren ging es vorbei an der anderen Sehenswürdigkeit,- der Natur. Die ist hier ähnlich, wie auf den anderen gebirgigen Inseln und wir sind jedesmal fasziniert wie üppig und einfach hier alles wächst. Protzig stehen Bäume und Sträucher auch auf dem kleinsten Areal und ein schattiges Plätzchen gegen die heiße Sonne gibt es überall.

"Unser" kleines Auto für einen Tag.
Viel Vegetation. Uns gefällt auch die von Menschen gemachte
sehr schöne Bepflanzung der Straßenränder.

Dies ist wohl der höchste Berg mit 1017m, der Toomaru

 

 




 
 
 
Auf Raiatea gibt es den einzigen schiffbaren Fluss in Franz.Polynesien, den Faaroa, der an seiner Mündung eine große Bucht bildet. An den Ufern geht es sofort steil nach oben und man hat einen wunderbaren Blick auf den Fluss, die Lagune mit Riff und dem dahinter liegenden Pazifik. Leider ist in der Bucht der Zugang zum Wasser vom Land aus fast nicht möglich. Wir fanden nur eine einzige Stelle an der wir ans Ufer konnten und fühlten uns an Deutschland erinnert, wo auch der Zugang zum Wasser oft durch teure Grundstücke verwehrt ist.

Die Bucht an der Mündung des Faaroa.
 

Die Bucht mit Lagune, dem Riff und dahinter das offene Meer.

Fast jeder in den kleineren Orten, die es um die Insel verteilt am Küstenstreifen gibt, hat hier ein kleines Boot, um zum Fischen in die Lagune zu fahren oder entlegene Stellen am Ufer aufzusuchen. Die Insulaner haben eine eigene Art, ihr Boot abzustellen,- sehr wirksam gegen schnellen Bewuchs. Und viele, viele Kokospalmen gibt es hier, natürlich auch auf den anderen Inseln. Sie tragen ständig Früchte und aus Kopra, dem Inneren der reifen Kokosnus werden Seife, Öle und andere Kosmetika gemacht. Auf einer großen Fläche legt man das Kokosfleisch zum Trocknen aus,- bei Regen lässt sich das Ganze unter ein schützenden Dach schieben.





 


 
Bei Kilometer dreißig, -es wird immer vom Hauptort aus gerechnet-, haben wir das Marae von Taputapuatea erreicht und sind beeindruckt von der Größe der Anlage; es sollen drei Hektar sein. Auf dem Gelände stehen drei Marae,- es scheint, als wenn noch eines gerade von Archäologen ausgegraben wird. -Dies also ist das heilige Zentrum, das Zentrum eines sehr großen Areals des Pazifiks, der Kultur der Maohi und Maori. Das Gebiet wird auch als Octopus dargestellt mit Havai'i (=Raiatea) in der Mitte:
 
 
 

 
Eines der Marae auf dem sehr großen Gelände.
Aus dunklem Vulkangestein sind die Flächen und "Altarbereiche" der Marae gemacht.
 
Das Marae Hauviri. Der große Stein wurde benutzt als Thron und
als Messlatte für Krieger, die nur bei entsprechender Größe die Gemeinschaft nach außen 
 repräsentieren durften.
 
Dieses Marae liegt etwas abseits des Ufers der Lagune und soll für Pilger, Riten und 
Tanz des allgemeinen Volkes bestimmt gewesen sein.
 
Der Gott des Lebens und des Todes „Oro“ wurde hier verehrt, wohl auch andere Götter. Schon im Jahre 1000 n.Chr. wurde es eingerichtet und danach immer mehr erweitert. Neben Opfergaben an die Götter war es auch ein Platz, um sein Wissen weiterzugeben und mit anderen zu teilen, unter anderem über Ozeannavigation. Und um ein Marae auf einer der beteiligten anderen Inseln einzurichten, wurde ein „Stein“ aus Taputapuatea dorthin gebracht.  -Die Gemeinschaft zerbrach als während einer Zeremonie zwei der höchsten Priester getötet wurden. Erst 1995 (!) hat man versucht, diesen „Frevel“ wieder zu beheben,- so haben wir es zumindest gelesen.


Auf dem Gelände gibt es viele, viele Löcher auf die man nicht treten sollte weil ...

 
...diese niedlichen Tierchen darin wohnen.
Viel ließe sich über die "alte" Kultur berichten, die ja noch gar nicht so alt ist und scheinbar auch mancherorts weiterlebt. Erst vor 250Jahren kamen die Europäer und haben den Insulanern einen anderen Glauben gebracht. Auch deshalb sind viele der alten Kultstätten zerstört oder nur noch in Teilen vorhanden. Wir wollen kein Geschichtsbuch sein, diese Dinge lassen sich leicht im Internet finden und dort nachlesen.  -Nach Besichtigung dieses geschichtsträchtigen Ortes fuhren wir noch ein kurzes Stück weiter die Küste entlang in den Süden der Insel. Von dort führt eine gepflasterte Straße durch die "Berge" zurück zum Fluss Faaroa. Wieder an der großen Bucht des Flusses angekommen fuhren wir zurück nach Norden.

Der Berg Oropiro. Die Spitzen sind oft in Wolken gehüllt.

Es war jetzt erst kurz nach Mittag und wir wollten noch in Uturoa einkaufen,- und eine Pause wäre auch nicht schlecht. Den Einkaufszettel mit der Liste der Sachen, die wir noch für unsere Weiterfahrt brauchten hatten wir dabei und auf ging es in die Supermärkte Liaut und Champion. Der Kofferraum war danach ziemlich voll, Proviant für zwei Wochen für den Weg nach Tonga. Schon morgen wollten wir nach Bora Bora und nach kurzem Stopp gleich weiter. Doch es sollte anders kommen,- nur wussten wir das zu dem Zeitpunkt noch nicht, waren guter Dinge und freuten uns auf die Weiterfahrt.

Unseren Einkauf brachten wir erst an Bord, bevor wir noch einen kurzen Trip an die Westseite der Insel machten. Hier gibt es einige kleine Orte, ein paar kleine Hotels und viel Natur. Am späten Nachmittag waren wir wieder in der Marina Apooiti und hatten einen gemütlichen Abend an Bord eines befreundeten Bootes.

Bora Bora, schemenhaft im Dunst.








 
 

Freitag, 4. August 2017

Raiatea - das Kultzentrum


Der Name Raiateas in alter Zeit war Havai'i und es war DAS religiöse und politische Zentrum fast des ganzen Zentralpazifiks für die Vorfahren der heutigen Polynesier.
Es ist die zweitgrößte Insel nach Tahiti und bildet mit ihrer „Schwesterinsel“ Tahaa eine zusammenhängende Lagune.




Von Huahine aus konnten wir Raiatea, unser nächstes Ziel, immer schon im Dunst sehen und am ersten August segelten wir die kurze Strecke hinüber. Es sind nur etwa 20sm und erinnert etwas ans Ostseesegeln. Mehrere Inseln des FP-Archipels liegen hier in Sichtweite beieinander- Huahine, Raiatea, Tahaa und Bora Bora, sodass sich hier wohl auch aus diesem Grund mehrere Charterfirmen angesiedelt haben. Fare in Huahine liegt an der Westseite und der Pass Teavapiti durch den es in die Lagune auf Raiatea geht, ist auf der Ostseite. Man braucht also nicht erst um eine der Inseln herumzusegeln, um auf die Andere zu gelangen. Das Wetter war ruhig, und gemütlich segelten wir hinüber. Auf halber Strecke tauchte neben uns wieder einer der großen Wale auf, die wohl länger sind als unser Boot und jagte mir (Elke) wieder einen Schrecken ein. Aber er tauchte gleich wieder und blieb verschwunden.
Vor Raiatea angekommen motorten wir durch den Pass in die Lagune, an der rechts und links die Motus Ofetaro und Taoru liegen. Auf dem Größeren tummelten sich viele Schnorchler und Sonnenhungrige.



Raiatea.  Das Motu Ofetaro liegt rechts voraus.

 
Die Einfahrt ist gut betonnt. Hinter der grünen Tonne das Riff, das die Lagune schützt.

Ofetaro. Im Hintergrund die Schwesterinsel Tahaa.
Wir motorten am Hauptort Uturoa vorbei, konnten hier aber keinen geeigneten Liege- oder Ankerplatz finden und fuhren deshalb weiter die nördliche Küste entlang zur Marina Apooiti. Es war gerade kein Flugverkehr auf der Landebahn, die sich hier befindet, und ruhig ging es weiter durch die sehr gut betonnte Lagune Apooiti entgegen.Dort angekommen schnappten wir uns eine der Mooringbojen, die vor der Marina ausgelegt sind. Kaum eine halbe Stunde später kam der Hafenmeister per Dinghy angefahren und offerierte uns einen Liegeplatz für den nächsten Morgen in der Marina.- In einer Marina liegen mit einfach an Land gehen und mit Duschen hatte uns in Tahiti sehr gut gefallen und wir sagten zu.

 Manchmal stehen kleine Hütten auf einem Riff innerhalb einer Lagune.

Vor der Marina Apooiti.

Am nächsten Morgen warteten wir einige Zeit darauf, dass ein Boot den Hafen verlassen würde, das geschah aber nicht, so versuchten wir es per Funk. Der Hafenmeister meldete sich auch, aber wegen der Sprachprobleme verstand er uns nicht und wir ihn auch nicht. Unser Schulfranzösisch ist leider fast gänzlich aus unserem Gedächtnis verschwunden und der Hafenmeister spricht so gut wie kein Wort englisch. Kurz entschlossen motorte Jochen daraufhin in die Marina in Erwartung eines helfenden Hafenmeisters. Aber es kam keiner und wir fuhren gefrustet wieder raus. Die Plätze sind mit Charter-Katamaranen belegt und überhaupt ist es in der Marina klein und eng.
Jetzt schon mal unterwegs entschlossen wir uns weiter zu der Werft zu fahren, die nur etwa eine Meile weiter entfernt ist und auch eine Marina hat. Es soll die letzte Werft vor Neuseeland oder Australien sein.



 
Die kleine Marina der Werft.

Hier liegen auch Mooringbojen aus, aber der kleine Hafen war voll. Also wieder zurück zu „unserer“ Mooringboje vor der Marina Apooiti. Kaum hatten wir diese gegriffen kam wieder der Hafenmeister angefahren. „Wir sollten doch an den Visitors-Steg fahren“, bedeutete er uns. Den Platz dort hatten wir schon gesehen aber für zu kurz für uns befunden; denn ein Katamaran besetzte einen Teil der Mole. Der Hafenmeister war wieder weg und ließ einen nachdenklichen Jochen zurück. Er wollte es versuchen. Vorsichtig manövrierte er unser Boot an die Mole, aber ohne Bugstrahl und ohne Hilfe ist es nun mal nicht möglich unseren Stahlbomber an so eine Stelle zu bugsieren. Dreimal versuchte Jochen es bevor endlich der Hafenmeister kam, der unsere vergeblichen Versuche wohl doch bemerkt hatte und nun mit steinerner Miene unsere Leinen nahm,- weil er für solche Tätigkeiten wohl eigentlich überqualifiziert ist. Endlich lagen wir dort, wo wir hin sollten.

Ein paar Tage später hatten wir den Platz für uns allein.

Das Dinghy-Dock brauchten wir nicht.

 
Die Marina ist fast gänzlich mit Charter-Booten belegt.
Nur gegenüber des Visitor-Stegs gibt es einige Plätze für andere Boote.


Jetzt sind wir in der Marina Apooiti aber hier gibt es so gut wie nichts, außer Duschen. Das Restaurant ist geschlossen obwohl jetzt Hauptsaison ist und hier liegt auch (fast) kein anderer Segler mit dem man ein Pläuschchen halten könnte. Einen kleinen Laden gibt es zum Glück in etwa fünf Minuten Entfernung aber zum „richtigen“ Einkaufen ist es erheblich weiter und bis in den Hauptort Uturoa sind es vier Kilometer.



Bei Julien gibt es immerhin jeden Morgen leckeres Baguette.
Und Jochen kauft hier sein Bier. Auf den FP-Inseln gibt es überall günstiges Bier in Pfandflaschen.
In der Marina ist immerhin das Wasser umsonst und es gibt auch (ein ziemlich langsames) Wi-Fi. Das allerdings muss bezahlt werden. Wir kaufen uns immer ein Ticket für drei Stunden für 1000 CPF (= 8 Euro !); unsere Vodafone SIM-Karte funktioniert hier nicht,- sollte eigentlich gehen. (Wie schön war doch noch Huahine.)

Anfangs liefen wir zum Einkaufen etwa eine halbe Stunde in den nächsten größeren Laden. Von dort ist es nach Uturoa auch nicht mehr weit, und jetzt laufen wir manchmal bis Uturoa zu „Champion“, der das Angebot von Carrefour hat. Besser und einfacher ist es per Anhalter. Es gibt immer jemanden, der uns mitnimmt. Mit dem Linienbus fahren wir dann zurück und sind jedesmal für die Einheimischen etwas besonderes, denn es fährt hier wohl kaum ein Europäer mit dem Bus. Uns macht es großen Spaß, weil wir jedesmal in Kontakt mit einheimischen Menschen kommen, und das ist es was wir gern möchten.
In Uturoa übrigens gibt es eine Mole für Boote zum kurzzeitigen Anlegen. Einige liegen hier wohl auch länger aber man liegt sehr frei und das Boot ist direkt für jeden zugänglich.





 
Der Markt in Uturoa. Hier gibt`s auch leckeres Eis.
 



Nur sehr wenige Langzeitsegler sind hier und wir fragen uns, wo all die anderen geblieben sind, die wir unterwegs immer wieder gesehen haben. Vielleicht sind doch einige schon weitergesegelt. Das machen wir noch nicht. Erstmal wird die Insel erkundet.