Montag, 22. Februar 2016

Alltag in Le Marin auf Martinique


Wieder zurück aus Deutschland müssen erst einmal alltägliche Dinge erledigt werden, wie Wäsche waschen und das Kühlfach im Boot auffüllen. Seit langem gibt es hier wieder einen Waschsalon wo man seine Wäsche selbst waschen kann. Wir haben Glück und müssen nicht so lange anstehen bis eine Maschine frei ist. Getrocknet wird per Wäscheleine an Bord, und nach dem Aufhängen geht’s per Dinghy auf die andere Seite der Bucht zum Einkaufen. Das macht Freude, sind wir doch in Carrefour-Land und können hier zu halbwegs normalen Preisen wieder Wein kaufen.
 
An einem der vielen  Dinghy-Stege, die Wäsche steht schon auf dem Steg
 
Viel los im Waschsalon
 
 
Normalpreisig sind auch Käse, Butter und Quark. Nur das Bier ist zu Jochens Leidwesen ziemlich teuer. Wir finden welches, das unser Budget nicht zu sehr belastet; ab jetzt gibt’s wieder Bier in Dosen. Und endlich gibt es Brot, wundervolles Baguette,- wir sind im siebten Brothimmel und frühstücken jeden morgen ausgiebig, alles schmeckt, man fühlt sich wie in Frankreich.
 
Durch das Tor geht es zu Carrefour. Nur an den "tollen Tagen" war zu- auch hier gibt`s Karneval
 
 
In der Bucht von Le Marin liegen sehr viele Boote vor Anker oder an Mooringbojen, ein Meer von Masten.
 
 

"Wassersport" im Hafen




Unser Boot braucht wieder Zuwendung und soll hier einen neuen Unterwasseranstrich bekommen. Auf Trinidad hatten wir ja viel Arbeit am Boot und wollen nicht noch einmal zu lange warten. Auf der neuen Werft haben wir uns nach einem Wochenpreis erkundigt und mussten den erst einmal schlucken. Immerhin dürfen wir wohl selbst am Boot arbeiten und länger als eine Woche soll die Arbeit nicht dauern. Unsere Maschine ist schon von einem Mechaniker gewartet worden. Alle Filter sind neu, das Getriebeöl gewechselt und der Impeller gegen einen neuen ausgetauscht.
Vor der Arbeit am Rumpf wollen wir uns innerlich noch ein bisschen auftanken und von der Insel etwas sehen.