Mittwoch, 18. November 2015

Bucht von Charlotteville


Am letzten Freitag verließen wir morgens Store Bay und motorten weiter gegen Wind und Welle in den Nordosten Tobagos. Unser Ziel war die Pirate`s Bay mit dem zweitgrößten Ort der Insel Charlotteville. Leider muss man hier auf Tobago jeden Ortswechsel den Behörden mitteilen und um Store Bay verlassen zu können mussten wir vorher zur Immigration und zum Zoll. Die Fahrt war nicht lang und schon gegen Mittag fiel der Anker. Das Einklarieren ging schnell und unkompliziert.
 
Letzter Blick zurück auf Pigeon Point
 

Der Skipper bei der Arbeit

Einfahrt in die Pirate`s Bay


Diese Bucht ist für uns traumhaft: tief eingeschnitten in die hohen bewaldeten Hügel liegt man hier mit nur wenigen anderen Ankerliegern in einer wunderbar geschützten Bucht und teilt sich das Wasser nur mit den Fischern, die täglich in kleinen Booten hinausfahren und ihren frischen Fang an Land bringen.
 
 
 
 
 
 
 
Hier wird mit Bambusstöcken geangelt
 
 
Es ist ruhig und außer dem Kreischen der Vögel – und der Baumfrösche (die gibt`s wirklich) hört man nichts. Allerdings kann man hier auch so gut wie nichts anderes machen als entspannen. Das Wasser ist wunderbar klar. Beim Schnorcheln sieht man das gesamte Unterwasserschiff -wir haben nichts in der Schraube (!), und näher am Ufer an den Riffen kann man endlich karibische Unterwasserwelt genießen. Das Warenangebot der kleinen Geschäfte ist eher bescheiden und als Hauptmahlzeit gibt es hier praktisch nur frischen Fisch zu kaufen. Den gibt es auch in den wenigen kleinen Restaurants im Ort.
 
  Charlotteville- viele Häuser an den Berg gebaut
 
 
In der näheren Umgebung erwandern wir uns die  Aussichtspunkte. Auf einem kleinen Berg mit Sicht über die gesamte Bucht stehen die Cambleton-Geschütze, zwei Kanonen -wohl aus dem Jahre 1777, die zu einem „Ring“ von Geschützen gehören, um die Insel vor Piratenangriffen zu schützen.
 

 
 
Auf dem Weg zu den Kanonen trafen wir auf einen Guide, der uns während des ganzen Hin- und Rückweges nicht von der Seite wich und sehr gemächlich mit uns den steilen Weg nach oben und wieder runter ging.
 
Unser "Guide"
 
 
Eine zweite Wanderung machten wir zum Flagstaff Hill, einem Punkt von dem aus man schon die andere Seite der Insel sehen kann und auch „unsere“ Ankerbucht. Wir konnten uns daran kaum sattsehen.
 
Richtung Flagstaff Hill
 

Von Flagstaff  Hill: die andere Seite "unserer"  Bucht