Mittwoch, 30. Dezember 2015

"Zwischen den Feiertagen" 2015


Wir sind ja immer noch auf Grenada, also in der Karibik, aber das Wetter erinnert uns zeitweilig an das Wetter in Deutschland. Jetzt schon seit Wochen weht es ziemlich heftig, und häufig kommen mit dem Wind auch Regenwolken, die ihre Last über der Bucht entladen. Noch haben wir uns keine Vorrichtung gebaut, um Regenwasser aufzufangen, aber das werden wir nachholen. Denn angesichts der Wassermassen könnten wir so zumindest einen unserer Tanks sehr leicht füllen und das Wasser wäre zumindest zum Waschen sehr gut geeignet. Der Andere soll weiterhin nur für Trinkwasser sein.
 
Regen am Ankerplatz
 
Schlechte Sicht -und Palmen biegen sich im Wind
 
 
Der Regen hat nachgelassen und so gab es am ersten Weihnachtstag eine gemütliche Grillrunde am Strand mit anderen deutschen Seglern. Der Weihnachtsmann kam am darauf folgenden Tag. Es wehte auch an diesem Tag heftiger, aber trotzdem muss es bei den Temperaturen hier -immerhin um die 30°- unter dem Weihnachtsmantel ziemlich heiß gewesen sein.
 
Der rasende Weihnachtsmann
 
 
 
 
Wegen des Windes haben wir uns einen ruhigeren Ankerplatz in der Bucht gesucht. Dieser wird zwar nicht von Mücken aber wohl manchmal doch von anderem Kleingetier besucht. Hier hören wir abends wieder das Konzert der Zikaden ähnlich wie in Surinam und franz. Guyana. Und jeden Abend kommen einige weiße Ibisse, die hier in einem Busch am Ufer die Nacht verbringen.
 
Die Vögel sammeln sich am Abend auf einem Busch
 
Ohne Zoom leider nur weiße Punkte im Busch: weißer Ibis, neun Vögel
 
Den fanden wir an Deck
 
Vor der Größe hatten wir Respekt
 
 
Zu unserem Weihnachtsmenü sollte eigentlich auch ein gebratener Fisch gehören, aber als wir an Heiligabend mittags auf dem Markt einen kaufen wollten, war alles offensichtlich entweder vorbestellt oder die Stände waren schon zu. Vielleicht sind wir zu spät unterwegs gewesen. Fisch gab es nur noch im Supermarkt, eingefroren. Das soll uns an Silvester nicht noch einmal passieren. Der Sendall-Tunnel übrigens war zu unserer Überraschung doch wieder für Autos geöffnet als wir in St.George zum Einkaufen waren; ganz am Rand muss man sich als Fußgänger halten um nicht überfahren zu werden.
 
Fischerboote vor dem Fischmarkt
 
Hier wurde nur noch wenig verkauft
 
Die Marktfrauen räumten schon auf als wir etwas kaufen wollten
 
 
Jetzt sind es nur noch zwei Tage bis zum Jahreswechsel. Wir freuen uns auf das Jahr 2016 und sind selbst gespannt darauf, was uns im kommenden Jahr so passieren wird...